Ewald Donhoffer erhielt eine breite Ausbildung (Orgel, Kirchenmusik und Orchester–dirgieren) an beiden Musik-Universitäten seiner Heimatstadt Wien. Zu seinen wichtigsten Lehrern gehörten Wolfgang Glüxam (Cembalo) und Georg Mark (Orchesterdirigieren). Den Beginn seiner dirigentischen Karriere markierte für den ausgebildeten Kirchenmusiker und Sänger ein Einspringen für Fabio Luisi, dem er im Sommer 2007 für eine Produktion von Mozarts „Finta semplice“ am Theater an der Wien als Assistent und Cembalist zur Seite stand. Sein damit gegebenes, erfolgreiches Debut am Pult der Wr. Symphoniker führte zu seinem Debut mit Mozarts „Zauberflöte“ an der Dresdner Semperoper und am Pult der Staatskapelle Dresden im Jahre 2008, sowie zu zahlreichen Einladungen als Cembalist und Dirigent an Häuser und zu Festivals in ganz Europa, etwa der Volksoper Wien, dem Mozarteum Orchester Salzburg, der Prag Philharmonia, dem RSO Wien, den Theatern in Bonn, Erfurt, Regensburg und Schwerin, dem Stadttheater Bern, dem Wr. Musikverein, der styriarte, dem Festival Oude Muziek Utrecht oder dem Palau de Musica Barcelona. Zuletzt übernahm er im Sommer 2014 die musikalische Leitung der „Juditha triumphans“ für das Festival Retz. Im Sommer 2016 steht dort Händels „Jephta“ auf dem Programm. Während seiner Studienzeit war Ewald Donhoffer mehrere Jahre 2. Chorleiter der Wr. Singakademie und arbeitete projektweise als Sänger und Assistent mit zahlreichen Chören und Ensembles, vor allem auch im Bereich Gregorianik/Vokalpolyphonie zusammen. Er hatte bereits Lehraufträge an der Universität für Musik und darst. Kunst in Wien und der Konservatorium Wien Privatuniversität inne und ist seit Herbst 2013 als senior artist für Chor- und Ensembleleitung an der Kunstuniversität in Graz tätig. Bei „Archiv-Produktion“ erschien im Juni 2014 das Album „Viola d’emozione“ gemeinsam mit Maddalena del Gobbo, Viola da Gambe.